Worauf sollte man bei der Wahl des Hunde-Schlafplatzes achten?

Hund schläft im Bett

Die hochsozialen Tiere brauchen viel Körperkontakt, sperr deinen Hund daher nie aus dem Schlafzimmer aus. Für deinen Hund wäre das wie aus dem Rudel ausgestoßen zu werden.
Alleinsein löst Todesangst aus.

Hunde schlafen faste den ganzen Tag und die ganze Nacht, passen sich aber dem Rhythmus des Besitzers an. Grundsätzlich haben Hunde aber ein sehr großes Ruhe-/Schlafbedürfnis, sie dösen zwischen 18 und 20 Stunden am Tag vor sich hin. Alte sowie kranke Hunde sogar noch mehr. Umso wichtiger ist es dem geliebten Vierbeiner einen geeigneten Rückzugsort zur Verfügung zu stellen.

Ungestörter Schlafplatz

Besonders mit Kindern im Haus ist es wichtig, dass der Hund sich jederzeit zurückziehen kann. Genügend Ruhe ist die Voraussetzung für einen ausgeglichenen Hundecharakter. Ideal ist ein geschütztes Plätzchen im Haus, beispielsweise ein Hundkorb im Schlafzimmer, zu dem die Sprösslinge keinen freien Zugang haben. Auch Hundedecken sind gemütlich und geeignet.

Hundekörbe sowie Decken sind in jedem Laden für Tierbedarf in sämtlichen Größen zu erwerben. Beim Kauf ist darauf zu achten, leicht zu reinigendes Material zu wählen, waschbare Einlagen und Überzüge sind eine Erleichterung im Haushalt. Die Decken sollten bei kalten Böden dick genug sein, der Hund soll ja nicht frieren müssen.

Auch bei den Körben empfiehlt es sich Kissen oder Decken hineinzulegen. Die Erfahrung zeigt, dass Kurzhaarhunde meist lieber in weichen, flauschigen Körbchen mit Rand zum Anlehnen liegen. Langhaarhunde hingegen ist es schnell zu warm im Haus und liegen häufig lieber auf glatten Flächen. Es bietet sich an unterschiedlich ausgestattete Ruheplätze zu schaffen, dann kann dein Hund sich selbst das für ihn passende Plätzchen aussuchen, was auch tagesformabhängig sein kann.

Schlafen im Freien

Unbedingt solltest du darauf achten, dass der Hund keiner Zugluft ausgesetzt wird beim Schlafen. Sollte sein Schlafplatz sich im Freien befinden, dann ist zugluftdichter Witterungsschutz sowie Wärmedämmung wichtig. Nicht jede Rasse ist für das Schlafen im Freien gemacht, informiere dich am besten vorher, ob die Witterungsbedingungen der Hunderasse entsprechen. Eine gute Sache ist eine Hundeliege für den Garten. Da kann der Hund in Ruhe im Sommer im Garten schlafen.

Familienbett

Wen es nicht stört, der kann seinen Hund natürlich auch bei sich im Bett schlafen lassen, nahezu jeder Hund fühlt sich so nah an seinem Besitzer am wohlsten, dort fühlen sie sich geschützt und geborgen. Bindung ist Balsam für jede Hundeseele! Dann solltest du aber keinen Sauberkeitsfimmel haben, Hundehaare auf dem Bettlaken werden nicht ausbleiben!

Ein Staubsauger schafft aber durchaus Abhilfe, einmal absaugen und der Fall ist erledigt. Früher gab es die These „erhöhter Liegeplatz-erhöhte Rangordnung, daher sollte der Hund nur unten liegen“, das ist allerdings inzwischen zahlreich widerlegt worden!

Abschließend lässt sich feststellen, dass die Wahl des passenden Schlafplatzes sehr individuell ist und von den Vorlieben des Hundes sowie deinen eigenen Vorstellungen, Grenzen und eurem Zusammenleben abhängt.